2 Jahre Pandemie, genug ist genug.
Dass Menschen krank werden und auch sterben, lässt sich nicht ändern.
Auch eine Impfung ändert daran nichts.
Menschen können sich gegenseitig Mut machen und stärken, das ist unstrittig und so geschehen in Stockach, dem Tor zum Bodensee.
Desto mehr die Regierung die Menschen unter Angst setzt und auch Regeln erlässt, um so größer ist der Widerstand.
Die Freiheit ist ein sehr hohes Gut, um das es sich lohnt zu kämpfen. So sahen es auch die mehr als 800 Teilnehmer bei der Demo und Umzug am Sonntag, dem 06.02.2022.
Trotz widrigen Umständen – Temperatur um den Gefrierpunkt und ein Wind mit 60 km/h kamen sie nach Stockach. Sie eint, dass Veränderungen im Land nötig sind für ein lebenswertes Leben.
Die Bereiche Pressefreiheit und Zensur wurden von der freien Journalistin Stef Manzini angeschnitten.
Manuela berichtete aus erster Hand über die Zustände in der Pflege und Ute mahnte vor einer Entwicklung im Land, die in Richtung Kommunismus geht.
Auf der Bühne sah man auch Pascal und Marco von den Freiheitstrychler aus der Schweiz.
Durch diese Gruppe, welche sich während der Pandemie gebildet hat, wurde schweizerisches Brauchtum auf die Straßen und Gassen von Stockach gebracht.
Der Zug setze nach einer kurzen Verweildauer, mit einer LKW-Bühne auf dem Dillplatz, in Richtung Altstadt fort.
Es ging vorbei an ca. 30 Gegendemonstranten. Meist junge und unerfahrene Menschen, welche mit Plakaten Ihr Meinung kund taten.
Diese verirrten Menschen hielten Plakate hoch wie Hirn statt Hetze und Querdenken tötet.
Dadurch machen sie genau das, was sie den anderen, wer auch immer das sein soll, vorhalten.
„Impfen statt Schimpfen“ war auch ein beliebter Slogan der Handygeneration.
Was eine Körperverletzung mit einer Kommunikationsform zu tun hat, erschließt sich mir nicht.
Man hörte, „ich habe im Gegensatz zu Euch Abi“ – eine tolle Ansage an Menschen, die eine Professur oder ein Diplom haben, Gesellen- und Meisterbrief besitzen, seit 35 Jahren eine Firma leiten, 12 Stunden am Tag Menschen pflegen.
Der letzten Generation, Brötchen und Kleidung verkaufen, deren Zähne, Knochen, Moped, „Playstation“ reparieren oder das Essen anbauen.
Dankbarkeit und Respekt konnte ich bei diesen Menschen leider nicht vorfinden.
Anders bei den Demoteilnehmern: es wurde gelacht, getanzt, jeder wurde mitgenommen und respektiert. Es wurde gewunken, geklatscht, und auch diskutiert.
Menschliches, gemeinschaftliches Miteinander war fest zustellen.
Keine Anzeichen von Gewalt oder Hetze prägten diese bunt gemischte Gemeinschaft.
So wie die Polizei die Demonstration behandelte, war es sehr umsichtig.
Man merkte, dass auch ältere Polizisten mit Erfahrung so wie Herr Kamenzin im Einsatz waren.
Sie achtete auf die Sicherheit des Straßenverkehrs und schirmten die Gegendemonstranten vorbildlich ab.
Es war ein miteinander der Polizeikräfte mit den Bürgern festzustellen, was einen reibungslosen und friedlichen Verlauf der Veranstaltung zur Folge hatte.
Nicht ausgebildete „Beamten“ vom Ordnungsamt haben bei solchen Demonstrationen nichts verloren.
Sie sind der Legislative und Verwaltung zugehörig und gehören nicht zur Exekutive.
Wünschenswert wäre ein Dialog mit Herrn OB Stolz gewesen, aber wie so oft bei den Politikern glänzte er mit Abwesenheit!
Mehrere anwesende Freiheitsaktivisten und Journalisten hätte gerne mit ihm, so wie in vielen anderen Städten, das öffentliche Gespräch gesucht.
Der Artikel §8 des GG wurde in Stockach gelebt. Die Teilnehmer fühlen sich in dieser Stadt gut aufgehoben und konnten Ihren Unmut auch laut Luft verschaffen.
Das zeichnetet diese angemeldete Versammlung von anderen aus.
Somit war das Anliegen, die Sicherheit und auch die Ordnung gewährleistet.
Viele Menschen kamen von weiter her angereist und Stockach bleibt ihnen bestimmt auch nach der Pandemie gut in Erinnerung.
Bildergalerie: http://www.gerry.as/album/stockachdemo/index.html