Mit einer unsinnigen Aktion haben zu meist junge Kleberlinge den Straßenverkehr in Konstanz und zum Teil Kreuzlingen lahmgelegt.
Die Störenfriede klebten sich am Dienstagnachmittag auf der Europastraße und der Kreuzung zur Gartenstraße fest und legten dadurch den Verkehr großräumig lahm.
12 Personen besetzten die sechs Fahrspuren der Europastraße und den Einmündungsbereich in Richtung Gartenstrasse.
11 davon gelang es, sich auf der Fahrbahn festzukleben. Das Festkleben weiterer Aktivisten wurde durch den schnellen Einsatz der Polizei verhindert.
Nachdem die Störer der wiederholten Aufforderung, die Straße zu räumen, nicht nachgekommen waren, löste die Polizei mehrere der festgeklebten Personen von der Fahrbahn.
Bei vier Personen musste die Feuerwehr unterstützen.
Es wurde schweres Gerät in Einsatz gebracht.
Das Deutsche rote Kreuz baute ein Pavillon über den Einsatzort. Mitunter auch um die Feuerwehr zu schützen, welche dort in brütender Hitze arbeitete.
Nach rund drei Stunden war der Verkehr wieder in alle Richtungen frei.
Durch die Aktion musste nahezu der komplette Verkehr auf der Kreuzung gesperrt werden, wodurch es im gesamten Stadtgebiet sowie auf beiden Seiten der Grenze zu erheblichen Behinderungen kam. Auch der Autobahnzoll in Richtung Deutschland war blockiert.
Auf Anordnung des Rechts – und Ordnungsamt Konstanz, löste die Polizei mehrere der festgeklebten Personen von der Fahrbahn. Vier Personen mussten von der Feuerwehr mit größerem Gerät aus dem Teerbelag geschnitten werden. Nach rund drei Stunden war der Verkehr wieder in alle Richtungen frei.
Viele der Menschen, welche im Stau standen, kamen zu spät zu Terminen, Busse fuhren nicht mehr im Zeitplan.
Gerade für ältere Menschen, welche auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen, ist das Verhalten der Störer unverantwortlich und in keinster Weise sozial.
Konstanz hatte heute einen der heißesten Tage des Jahres und viele Menschen leiden unter der Sommerhitze.
Durch Aktionen wie diese steht auch Menschenleben auf dem Spiel und es wird etliche Anzeigen, wegen Nötigung, gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr sowie zivilrechtliche Klagen geben.
Quelle: privat, PPO Konstanz,