Friedenskette Bodensee 2023

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Am Sonntag, dem 01.10.2023 fand zum dritten Mal die internationale Friedenskette
Bodensee statt. Bei schönstem Kaiserwetter kamen friedliebende Menschen aus vielen Teilen
Süddeutschlands zusammen.
Aber auch Menschen aus Norddeutschland waren anzutreffen. „Für uns ist die Friedenskette jedes
Jahr einen kleinen Kurzurlaub am Bodensee wert“.
Eine überschaubare Gruppe aus der Schweiz trug zum Erfolg dieser anderen Art der
Demonstration bei.
Gerry Mayr, der Veranstalter, war mit der diesjährigen Kette zufrieden. Es war ein sportliches, friedliches Konzept, das umgesetzt wurde.
Ihm war wichtig, dass für alle Menschen etwas dabei gewesen ist.
Wer alle Aktionen allein in Konstanz und Kreuzlingen mitmachen wollte, war über 12 Kilometer umweltschonend zu Fuß unterwegs.
Die Demonstrationsformen Spaziergang, Autokorso, Sternfahrt, größere und kleinere Kundgebung
waren auf der Straße.
Es ging laut „zur Sache“, als die Schweizer Freiheitstrychler vom Rüstungsbetrieb Diehl zum
Landeplatz marschierten.
Auch die Inntaler Trommlergruppe machte auf sich aufmerksam, als sie durch das Musikerviertel
liefen.
Eine kleine Gruppe von 15 Menschen, initiiert vom Projekt Leuchtturm ARD und ZDF,
demonstrierte vor dem Medienhaus SÜDKURIER.
Sie suchten den Dialog mit Journalisten und Redakteuren.
In der Zeit von 10 bis 12 Uhr hätte sich schon jemand vom Haus für ein Gespräch finden
können, wenn man es gewollt hätte.


Anstatt Dialog wurde seitens des SÜDKURIER ein Spannband gezogen und Sicherheitskräfte hinzugezogen. Dieses feige Verhalten zeigt die Gesinnung des Medienhauses und manches der „main stream medien“ im Allgemeinen.


Der Rheinkilometer Null war danach der nächste Treff. Hier trafen sich Menschen zu einem Umzug


durch zwei wichtige Stadtteile der Stadt.
Begleitet von den Inntaler Trommlern, vergrößerte sich die Gruppe von 15 auf 50 Teilnehmer.
Im Laufe des Umzugs kamen immer mehr Menschen dazu.


Zum Gottesdienst und zur Prozession kamen mit der Fähre von Meersburg auch Teilnehmer von
Überlingen herüber, die das Thema Kirchen und Frieden mitbrachten.


Der Zug mit 90 Menschen lief zusammen mit den Trychlern und Trommlern dann zum Konstanzer
Hörnle wo die Friedensbaum-Stiftung einen Friedensbaum für alle Menschen pflanzte.


Nach dem feierlichen Ritual des Pflanzens eines Friedensbaumes bewegten sich die Friedensmenschen entlang des Konstanzer Trichters zum Konstanzer Stadtgarten.


Dort startete kurz nach 18 Uhr eine Kundgebung mit namhaften Künstlern und Rednern.
Die Abschlusskundgebung brachte Informationen über verschiedenen Themen von der Bühne aus
zu den Menschen.


Der Tenor dort fiel dabei auf Waffenlieferungen und den Pandemie-Vertrag der WHO, welcher den
Regierungen den Handlungsspielraum nicht nur einschränkt, sondern sogar vernichtet.
Die angemeldete Zahl von 250 Demoteilnehmern wurde eingehalten. Zusammen mit den mehreren
hundert Passanten gab es einen bunten Personenmix, der mit dem Thema Frieden konfrontiert
wurde.


Die Partnerstadt von Kreuzlingen zeigte mehr als deutlich, dass das Demonstrationsrecht in der
Schweiz nicht, bzw. für bestimmten friedliebende Gruppen nicht mehr existiert.


Im Norden des Sees, in Überlingen, fanden die mitunter in Angst vor einem Krieg lebenden Bürger
großen Zuspruch.
Ein überschaubarer Zug bewegte sich von dem Rüstungsbetrieb Diehl Defence auf eine Demo am
Landungsplatz zu.
Auch dort waren Redner und Musiker vor Ort und informierten Demoteilnehmer sowie auch
Passanten über brisante Themen.
Die Gemeinwohl-Lobby informierte auch dort über den Pandemie Vertrag

und somit den
Souveränitätsverlust der Bundesregierung.
Die Teilnehmer hatten an allen Orten Spaß, auch wenn es nicht so viele waren, wie der
Veranstalter „Bürgerdialog Konstanz e.V.“ es sich gewünscht hätte.
Es war eine qualitativ hochwertige Veranstaltung ohne besondere Vorkommnisse.
Die Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung sowie der Polizei vor Ort war auf Augenhöhe und
klappte hervorragend.
„Die Demokratie und das Demonstrationsrecht sind ein sehr wertvolles, schützenswertes Gut“, so
Frau Seeberger vom Rechts- und Ordnungsamt.



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