Konstanz, für die Bauern, für die Menschen.

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Konstanz, auch im letzten Zipfele, fanden sich am 08.01.2024, an einem kalten, windigen Tag über hundert Menschen ein, um für den Erhalt der Bauernschaft zu demonstrieren.

Der Veranstalter Bürgerdialog-Konstanz e. V. ist mit dem Verlauf der Veranstaltung zufrieden. Es herrschte nicht nur gute Stimmung trotz der eisigen Kälte und Wind, sondern es war auch eine positive Energie auf diesen althistorischen Marktplatz zu spüren.

Das Sammeln im Vorstauraum klappte sehr gut.
Ab 10:30 Uhr kamen immer mehr Fahrzeuge und ordneten sich ein.
Aus dem Schwarzwald, Singen und auch aus der Schweiz wurden Fahrzeuge gesichtet.
Die meisten Fahrzeuge waren mit Spannbändern geschmückt.
Der Start um 11:00 Uhr führte, voran die Polizei, über die alte Rheinbrücke, bis zum Ziel auf der Marktstätte.
Es waren dreißig Fahrzeuge unterwegs, vom Traktor, Pferdeanhänger, bis zum 40 Tonner LKW, gab es eine recht lange Schlange, welche an Ampeln nicht halten musste.


Ohne größeren Stau zu verursachen, kam die Gruppe am Fischmarkt an, wo sie eine Gruppe von 25 Freiheitstrychler, bis zum Kaiserbrunnen auf der Marktstätte anführte.

Wie lange hatte die Marktstätte wohl keine Traktoren mehr gesehen?
Kaum haben sich die Fahrzeuge aufgestellt, stand schon in kürzester Zeit eine Bühne.

Dort im Hintergrund drei Nationalfahnen, auf der Bühne Menschen von sechs Nationalitäten.
Es war Deutschland, Italien, Frankreich, Österreich, Russland und die Schweiz vertreten.
Der Moderator, Gerry Mayr, führte impulsive und kraftvoll, die Runde.
Thorsten Otterbach (AFD) war als einziger von allen eingeladenen Parteien als Redner auf der Bühne.

Mit einem lustigen Gedicht, passend zum derzeitigen Zeitgeschehen, brachte er die Zuschauer zum Lachen.

Vom Gemeinderat, lies sich niemand blicken. Ohne Absperrgitter und Sicherheitsbereich hätten sie die Möglichkeit gehabt, hier direkt mit den Rednern und Menschen in Kontakt zu kommen.

Neben dem Vollerwerbsbauer Helmut Müller, aus Kaltbrunn kamen Redner mit landwirtschaftlichem Hintergrund zu Wort.
Noel Delapierre, Sohn einer in Frankreich bekannten Widerstandsbewegung versicherte, dass es eine immer fortdauernde feste, freundschaftliche Beziehung zwischen Landwirtschaft und den Ländern Frankreich und Deutschland geben wird.


Die Freiheitstrychler, stehen für Kultur, die Schweiz und vertreiben das Böse so auch hier.
Die Stimmung der Menschen auf dem Platz war extrem ausgeglichen und strahlte trotz der ernsten Lage, Freundlichkeit und Respekt aus.


Eine Veranstaltung die weder gestört noch von bösen Schwingungen eingenommen wurde.

Die Stunde, in der Kälte bei minus 4 Grad verging wie Fluge, es wurde auch die Historie des Ortes der Kundgebung erhörtet. Ein Platz, wo im Mittelalter Menschen hingerichtet wurden, Handel getrieben und auch Steuern bezahlt werden musste.
Die hohe Steuerlast der Menschen ist auch der Grund, warum die Menschen gerade jetzt auf die Straße gehen. Der Glaube an die derzeitigen Politiker ist verloren gegangen. Es wurde auch die Stadt Konstanz kritisiert, voran der „OB“ Uli Burchardt der „par excellence“ die Stadt in Schulden getrieben hat, aus der sie kaum noch mit alleiniger Kraft herauskommt.
Die Demoteilnehmer wünschen keine grüne Politik und auch keine „green smart city“ wo Menschen und die Menschlichkeit nichts mehr zählen. Sie wollen Steuerentlastungen durch sinnvolle Einsetzung der Gelder. Kein Geld für Waffen und für Kriegsgebiete, sondern Geld für die Bürger des Landes:





Veranstalter:
Bürgerdialog-Konstanz e. V.
Byk-Gulden-Str. 33
D-78467 Konstanz

Tel. 07531/67676
Fax 07531/64005
www.bürgerdialog-konstanz.de
t.me/friedensee












12 Kommentare

  1. Die eigentliche Bauerndemo fand doch im Hegau statt, oder? Hier wollten die Bauern offensichtlich nicht mit demonstrieren. Möglicherweise weil die Demo nicht im Freiden war?

    1. Es gibt keine eigentliche Bauerndemo!
      Ein Bauer ist ein Bauer. Die meisten Bauern sind in verschiedenen Verbänden organisiert, wenn ein solcher Verband zu etwas aufruft, geht das über seine bezahlenden Mitglieder und es kommen schnell viele zusammen. Ob die dann betreut demonstrieren, ist eine andere Frage.

      1. Alles schön und gut, aber warum seid ihr dann nicht zu der Bauerndemo gegangen? Der kleine Zirkus von Euch hat doch keinen „gejuckt“. Je mehr Leute ihre kleinen Nebendemos machen, desto schlechter. Alle an einen Ort heisst die Devise. Außerdem besteht die Gefahr, dass die Leute sich über so kleine Nebendemos lustig machen und die ganze Sache beachädigt wird. Da treten dann so Leute auf, die noch nie mal jemanden durch sprechen überzeugt haben und weder intelligent sind/studiert haben, noch Erfahrung im Reden. Irgendwelche Handwerker oder einfache Fachkräfte, die alle peinlich machen. Die.leute vom Verband haben Erfahrung und können für uns alle sprechen. Und ja die Politiker CDU sind aktuell auf unserer Seite: Warum sie nicht auftreten lassen?!? Nur aus Prinzip Kontra, weil der „OB Uli“ nicht passt (persönliche Befindlichkeit) bringt nix. Jeder, der dieselben Interessen vertritt muss an Bord – aber bitte keine Friedensschwurbeltypen, Rechte und komische „Kauze“. So hört keiner zu. Und warum kommen da so komische Nasen aus dem Ausland: Schweizer, Franzosen uvm: Was hat das mit uns deutsche Bauern zu tun? Das sind doch nur Wichtigtuer, Berufsversager und Umsturzphantasten nach dem Motto: Egal wie/wo Hauptsache eine Bühne….

        1. Guten Morgen Hartmut,
          fühlst Du Dich jetzt besser? Dann ist gut! Wir waren auch bei der vom Verband organisierten Demo. Ob studierte Menschen gebildeter sind als Bauern und Handwerker sei dahingestellt.
          Der Veranstalter der Demo am Montag hat alle Politiker eingeladen und auch alle Gemeinderäte wurden angeschrieben.
          Ich würde mir eine Abstimmung über die Beliebtheit von Herrn Uli Burchardt wünschen.
          Mit Beleidigungen kommen Sie auch nicht weiter – ich mag Nasen.

  2. Vorher würde doch ein großer Bürgerkrieg/Bauernaufstand amgekündigt..Was ist daraus geworden? Ein paar wenige „Hansele“ und die Bauern selbst haben sich klar abgegrenzt. Hier bespaßen sich doch nur die immer gleichen Typen aus Dt, Schweiz usw., die auch schon erfolglos während Corona zusammen gewurstelt haben. Mir scheint diese haben einfach keine anderen Freunde/Familien/Privatbeschäftigungen oder Jobs, wo sie sich mal sinnvoll engagieren könnten.

    1. Sehr geehrter Herr Wolle
      mir ist nichts davon bekannt, dass ein Bauernkrieg/Bürgerkrieg angekündigt wurde. Es wurde nur auf die Geschichte eingegangen. Vor 500 Jahren war der 08.01.24 der Start der Bauernkriege.
      „Hansele“ habe ich keine gesehen. Es waren Ärzte, Bauern, Angestellte, Schüler, Lehrer, Landwirte, Hausmeister, Geschäftsführer, Fahrer, Erzieher etc. auf dem Platz.

      Es war eine gute Stimmung und die über 100 Menschen haben Ihre Freunde dort getroffen und die meisten bezeichnen sich zu einer Menschheitsfamilie zugehörig.

  3. Ein toller Bericht. Mal ohne Hetze oder Diffamierung. Die Menschen verstehen langsam das es bloß GEMEINSAM geht. Hierbei sind die Landwirte selbstverständlich eines mit der wichtigsten Glieder in unsererer Gemeinsamen Kette. Es sind so so viele Dinge die falsch laufen und zu lösen sind. Einfach Menschen auslachen oder zu diffamieren löst dieses nicht. Miteinander reden anstatt übereinander 🙏🏻. Ich bewundere Menschen wie Gerry, die trotz extrem starken gegen Windes wieder und wieder für eine bessere Welt kämpfen 🙏🏻🕊👍. Durch weg schauen oder diffamieren wird diese nämlich nicht besser. Bloß staut sich dabei Wut auf. Wohin aufgestaute Wut führen kann, sollte jedem mal wieder Bewusst werden. So so vieles ist zu bereden. Ich hoffe, Wir alle kommen da in nächster Zeit wieder mehr zueinander, anstatt uns auseinander devidieren zu lassen. Auf eine bessere Zukunft. In Gedenken an unsere Vorfahren und als Vorbild für alle folgenden Generationen. Mit viel Liebe für jeden der friedlich mit versucht , dabei ein Teil des Ganzen zu Sein. Für Gesunde Nahrung, Saubere Luft, ‚Artgerechte‘ Tierhaltung , Familien Freundliche Arbeitsbedingungen und für Frieden, Freiheit, Gerechtigkeit, Weltweit .
    Danke, das man hier seine Sorgen & Wünsche mitteilen darf. Ein friedlicher Bürger der wunderschönen Stadt Konstanz. Pierre Portillo, am 09.01.2024
    (Text darf sehr gerne verbreitet werden)
    Dankeschön 🙋🏼‍♂️🙏🏻❤🕊

  4. ich finde es grossartig dass zu dieser Demo auch die Nachbarlaender mitgemacht haben, ganz besonderen Gruss an die Schweizer Glockentraeger und meinen alten Nachbarn Helmut Mueller und Familie aus dem fernenZambia!

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