Die Demokratie auf dem Prüfstand

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Heute Sonntag ist der Wahlsonntag und für jedermann offensichtlich ist die Wahlbeteiligung in Konstanz gut.
Unseren Hochrechnungen zur Folge beteiligen sich dieses Jahr mehr Bürger, vor allem bei der freien und geheimen Urnenwahl, um ihre Stimme in der Box verschwinden zu sehen.

Die Schlangen vor den oft verwendeten Klassenzimmern in Schulen waren lang.
Die Wartezeit betrug teilweise über eine halbe Stunde, um die Stimme für die Zukunft abgegeben zu können.

Bei den von uns besuchten Wahllokalen lief bei Stichproben alles ordnungsgemäß ab.
Es wurde die Möglichkeit gegeben, als stiller Beobachter, den ordnungsgemäßen Ablauf kontrollieren zu können.
Es stand eine Kiste mit Blanko Briefwahlunterlagen bereit und wer sich verschrieben hatte, bekam einen neuen Wahlzettel.

Kritik gab es von dem ein oder anderen Wählenden über die lange Schlange und Wartezeit.
Viele nahmen die im Vorfeld in den Raum geworfene Kritik über die Briefwahl ernst und nahmen geduldig die Wartezeit in Kauf.
Dass es dieses Jahr um viel geht, als um die kommenden 4 Jahre, ist den Menschen mehr oder weniger klar.
Dass das menschliche, analoge noch nicht ganz gestorben ist, war zu spüren. Vor und auch nach der Abgabe der Stimmzettel gab es spannende Gespräche.
Auch die Örtlichkeiten für die Wahlen sind spannende Orte, an denen man sich gerne zurückversetzt fühlt.
Durch die Urnenwahl traf man sich: „Du auch, hier schon lange nicht gesehen“, „schön Dich mal wieder zu sehen“, waren Sätze, welche öfters zu hören waren.




So geht Demokratie. Wir sind gespannt auf die Auswertungen.
Natürlich auch was die Europawahl angeht, wo dieses Jahr auch 16-Jährige wählen durften.










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