Seenachtfest Konstanz

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Ein gelungener Versuch, das traditionelle Fest wieder zu etablieren.

Ca. 30 – 35.000 Menschen besuchten das Seenachtfest Konstanz.
Nachdem die Stadtverwaltung aufgrund von Klimawandel und der strickten Umsetzung des Coronathemas, das über die Grenzen Europas bekannte Fest aussetzte, ja sogar fast eliminierte, es 2022 wieder erwachte, startete es dieses Jahr durch – das „Seenachtfest“.

Auch dieses Jahr zog die Polizei eine positive Resonanz.
Von Samstag auf Sonntag war ab 22:15 Träumen im Himmel angesagt.
Eine halbe Stunde dauerte das große Feuerwerk, welches die Städte Konstanz und Kreuzlingen wenigstens im Himmel

Die meisten Festbesucher folgten den Empfehlungen der Verantwortlichen, nutzten öffentliche Verkehrsmittel und trugen so zur Entspannung der Verkehrssituation bei.
Die übrigen Besucher, die mit eigenen Fahrzeugen anreisten, mussten sich auf Verkehrsbehinderungen rund um Konstanz einstellen.
Da die Besucherzahlen weit unter denen der Vergangenheit, mit bis zu 90.000 Besuchern lagen, kam es weder bei der Anreise noch beim Rückreiseverkehr der Besucher – zu übermäßigen Beeinträchtigungen.
Der Veranstalter hatte aufgrund mangelnder Nachfrage dieses Jahr nicht auf das Flugplatzgelände zurückgegriffen.


So wurde das Fest auf mehr Qualität und weniger Quantität eingestellt. Ob dieses Konzept aufgeht, wird die Zukunft zeigen.
Dem Zeitgeist geschuldet ist es, den Menschen etwas vorzuschreiben, das kam bei vielen Gästen nicht besonders gut an. Viele wollten auf die Anreise mit dem Auto und das Zelten, dem „Glamping“ nicht verzichten und machten sich erst gar nicht auf den Weg.




Beschwerden gab es hauptsächlich, was den hohen Eintrittspreis anbelangt.
Auch mangelnde und nicht funktionierende Toiletten sowie zu wenig Gäste waren kritische Äußerungen.

Das Konzept vom Veranstalter der KLE Seenachtfest GmbH ging auf.
Es war für jeden etwas geboten und Menschen aller Art hatten Freude.
Das Mitmachprogramm in der Seestraße fand großen Anklang. Töpfern für Kinder, Feuershow, Seifenblasen und vieles machten den kleinen Gästen Spaß.


Auch musikalisch war um den Konstanzer Trichter für jeden Musikgeschmack etwas dabei.



Die Preise der zum Teil örtlichen Gastronomie waren akzeptabel, wenn auch nicht gerade familiengerecht.
Auch auf dem Wasser gab es einiges zu sehen.


Die zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung vor, während und nach der Veranstaltung eingesetzten Kräfte des Polizeipräsidiums Konstanz wurden von Beamtinnen und Beamten des Polizeipräsidiums Einsatz unterstützt. Neben der verstärkten Bestreifung des Festgeländes überwachte die Polizei zur Gefahrenabwehr auch ausgewählte Bereiche mit Videokameras und eingesetzten Drohnen. Auf dem See sorgte die Wasserschutzpolizei für die Sicherheit auf dem Wasser und in den Uferanlagen. Auch die Stadt und der Veranstalter setzten zahlreiche Sicherheits- und Ordnungskräfte ein.

Die Bundespolizei, welche die Sicherheit am Bahnhof und den Gleisanlagen gewährleistete, zog ebenfalls ein positives Fazit. Die An- und Abreise der Veranstaltungsbesucher, insbesondere am Konstanzer Bahnhof, verlief reibungslos. Nennenswerte Zwischenfälle waren nicht zu verzeichnen.

Der Höhepunkt war dann das Finale der Nachbarstädte Kreuzlingen und Konstanz.


Ins Wasser gefallen ist die friedlich verlaufene Kundgebung der „Letzte(n) Generation“.
Zwölf Aktivisten begaben sich am Herosé-Park mit SUPs und „Schwimmnudeln“ in den Seerhein und ließen sich schwimmend, in Badekleidung, und Schwimmwesten, bis zur Schänzlebrücke treiben. Ihre Transparenten waren dabei zum Teil im Wasser und wurden nicht zur Kenntnis genommen.

Es wurde jedoch Blaulichtkräfte gebunden, drei Polizeiboote, ein Boot der Feuerwehr und der DLRG waren im Einsatz.n.

Quelle: Polizeipräsidium Konstanz, Übermittlung: news aktuell



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